Wort-Schatz
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Mundart Lautschrift Hochdeutsch Kommentar Ort
Hehnadreeg [bndre:g] Hühnerkot
Hehnagraal [he:næ-grà:l] Schimpfwort für scharrende Henne im Gemüsegarten gefürchtet
Hehnagschoara [he:nagschoæræ] Kaiserschmarrn wörtl.: Hühnergescharre
Hehnaschdieawara [he:næ-schdiæwæræ] Kleinmotorrad, Moped, Mofa etc. wörtl.: soviel wie "Hühnerstieber"
heian [haiæn] heiraten
hëian [hëiæn] hören
Hëich [hëich] Höhe
hëicha [hëichæ] höher
heid [haid] heute Bsp.: "heid Nammidooch" - "heute (am) Nachmittag"
Hëida [hëidæ] (Tier-)Hüter Früher hatten manche Ortschaften eigens eine Person angestellt, die für das Hüten des Weideviehs (Gänse, Schafe, Ziegen, Kühe etc.) zuständig war.
siehe auch: Hëidhaus
Hëidara [hëi:dæræ] Hütbub
Heidda [haiddæ] altes Pferd
Hëidhaus [hëid-haus] Hüterhaus Haus oder Wohnung, die dem Hüter (Hëida) des Ortes zu Verfügung gestellt wurde.
Hëidlbrummer [hëiL-brummæ] Eigenbrötler, Querdenker
hëidln [hëidln] Erde mit einer kleinen Hacke bearbeiten, bspw. am Grab
heier [haiæ] heuer
Heiffl [haiffl] Häufchen, kleiner Haufen
Hëigl [hëigl] Haken
Heiglschdäggn [haigl-schdäggn] Spazierstock
Hëiglschdiera [hëigl-schdi:ræ] Zahnstocher
hëin [hëin] hüten
hëina [hëinæ] weinen
heind [haind] heute Bsp.: "heind Frëih" - "heute (am) Morgen"
Heiner [hainæ] Heinrich
heing [haing] 1) Heu wenden; 2) etwas unvorsichtig und rücksichtslos durchsuchen Bsp. zu 2): Man sucht verzweifelt seine Bumpl im Wäschekorb, worunter die schön zusammengelegten Klamotten leiden, bis man hinter sich eine woudiche Stimme „Daheich ma niad alles!“ sagen hört.