Wort-Schatz |
Mundart | Lautschrift | Hochdeutsch | Kommentar | Ort | |
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Schlez | [schlez] | Schleim | |||
Schliagl | [schliægl] | Vorschlaghammer | bei machen auch bekannt als "dicke Berta" | ||
Schlien | [schli:n] | Schlitten | |||
Schloch | [schlo:ch] | Schlag | Mz.: Schleech | ||
Schloch, am Schloch | [àm schlo:ch] | sofort, plötzlich |
wörtl.: auf den Schlag siehe auch: am Rugga |
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Schlochbaambäim | [schlo:chbàm-bäim] | Schlagbaumböhmen |
Oberpfälzer, die direkt an der Grenze zu Tschechien wohnen, also quasi am Schlagbaum zu Böhmen. siehe auch: Bäim |
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Schloderl | [schlodæL] | Gliederpuppe, Puppe mit hängenden Gliedern | |||
Schloderl | [schlodæL] | Rassel | |||
Schloderoa | [schlodær-oæ] | Geschenk-Ei für ein Kleinkind | Auf den Heimat-NOW Seiten von Peter Staniczek, Kreisheimatpfleger des Landkreises Neustadt an der Waldnaab, findet sich folgende Beschreibung: "Nicht zu verwechseln mit dem roten, österlichen Räiloa ist das früher ebenso beliebte, aber fast in Vergessenheit geratene Schloder-Oa. Dieses bekam ein kleines Kind, wenn es zum ersten Mal zu jemandem zu Besuch kam. Dies sollte vor allem beim reden (sprechen) lernen helfen." | ||
schloipfm | [schlåipfm] | 1) schleppen; 2) schleifend gehen | |||
Schloipfm | [schlåipfm] | 1) Stangenschleppe zum Transport eines Pfluges oder anderer Lasten; 2) Schimpfwort für eine schlampige Frau | |||
schlong | [schlo:ng] | schlagen | |||
Schlouchtl | [schlouchdL] | alte, missmutige Frau | |||
Schloutzn | [schlouzn] | unordentliche Frau | |||
Schluaszölch | [schluæs-zòelch] | Schloßzelch | man sagt: "in da Schluaszölch drassn" | ||
schludan, schludern | [schlu:dæn] | etwas nur oberflächlich oder schlampig machen | |||
Schludara | [schlu:dæræ] | schlampiger, trödeliger Mensch | Bsp.: "Housd heind wieder dein Schludara." - "Du trödelst heute wieder rum." | ||
schmaungern | [schmaungæn] | schmiegen, (ein-)schmeicheln | |||
schmeggn | [schmeggn] | 1) schmecken; 2) verdorben sein, übel schmecken | |||
Schmëidual | [schmëiduæL] | schlampige weibliche Person | |||
schmeissn | [schmaissn] | werfen | |||
Schmier | [schmi:æ] | 1)Schmiere, Schmieröl; 2) beim Schafkopf: Zugabe einer Karte mit hoher Punktzahl | |||
Schmierkouchn | [schmi:æ-kouchng] | Blechkuchen aus safrangelbem Griesbrei auf Hefeteig, evtl. mit Rosinen |
gab es früher nur zur Kirchweih, heute ganzjährig; » Rezept |
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schmiern | [schmi:æn] | 1) schmieren, fetten, ölen; 2) undeutlich schreiben; 3) beim Schafkopf: Karte mit hoher Punktzahl zugeben | |||
Schmiersoifm | [schmiæ-såifm] | Schmierseife |