Wort-Schatz
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Mundart Lautschrift Hochdeutsch Kommentar Ort
Watschn [wà:dschn] Ohrfeige
Watschnbaam [wà:dschn-bà:m] Ausdruck für eine Prügelstrafe wörtl. "Ohrfeigenbaum"; Spruch: "Dou fallt glei da Watschnbaam um!" - "Da wird es gleich ein paar Ohrfeigen geben!"
Wawer [wà:wæ] Großmutter, Oma kommt evtl. aus dem Böhmischen
Wawl [wawl] Schwätzer Steigerung: Oaschwawl
wawln [wawln] plappern
weachadogs [wchædogs] werktags
Weachadooch [wchæ-do:ch] Werktag » alle Wochentage
weachadoocha [wchæ-do:chæ] werktäglich, für den Werktag bestimmt
Weafl, Werfl [wfl] drehbarer Riegel
Weam [wm] Wärme
wecha [wechæ] 1) wegen; 2) welche? Bsp. zu 1): "Wecha mir." - "Von mir aus."
Bsp. zu 2): "Wecha Leit?" - "Welche Leute?"
wechana, wechara [wechænæ, wechæræ] welcher Dazu gibt es einen schönen Witz: Zwei Urlauber aus Berlin wandern durch die Oberpfalz und fragen unterwegs einen Bauern: "Sagen Sie uns doch bitte, wie dieser Berg da drüben heißt." Darauf der Bauer: "Wechara?" Die Urlauber: "Ah ja, hammse vielen Dank!"
wechane [wechæne] welche
wechas [wechæs] welches
Weda [we:dæ] Wetter
wedereiner [we:dærainæ] nach Regennässe riechen Das Wort bezeichnet sowohl den Geruch, der von einem nassem Tier (z.B. einem nassen Hund) ausgeht, als auch den spezifischen Geruch, der nach einem Regenschauer in der Luft liegt (nasses Gras, nasse Erde).
Weech [we:ch] Weg, Wege
Weechala [we:chælæ] kleine, schmale Wege
wegga [weggæ] weg
wegganemma [weggæ-nämmæ] wegnehmen
weglaoua [we:g-læuæ] weglassen
Wei [wai] Frau, Ehefrau Bsp.: "Mei Wei haoud gsagd..." - "Meine Frau hat gesagt..."
wëi [wëi] wie
Weia [waiæ] Teich, Weiher
Wëia [wëiæ] Wehr, Staumauer